„Denkt zuerst an die anderen und dann an dich“, „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ oder „Ich bin doch nicht so wichtig.“ – Hast Du diese Sätze auch schon gehört oder selbst gedacht? Wenn ja, dann bist Du nicht allein. Viele Menschen haben Schwierigkeiten, sich selbst genug Wertschätzung und Beachtung zu schenken. In diesem Blogartikel erfährst Du, warum es so wichtig ist, Freundschaft mit Dir selbst zu schließen und wie Du dies schaffen kannst.
Was sind die Ursprünge für eine fehlende Selbstfreundschaft?
Die Ursachen für das Fehlen von Selbstfreundschaft liegen oft in der Kindheit. Als Kinder imitieren wir unsere engsten Bezugspersonen und passen uns unserer Umgebung an, um in unserem Umfeld gut durchs Leben zu kommen. Doch dabei erlernen wir nicht nur positive Eigenschaften und Überzeugungen, sondern auch hinderliche Glaubenssätze, die bis ins Erwachsenenalter hinein nachwirken können. Wenn wir uns selbst nicht genug wertschätzen und uns selbst und unseren Bedürfnissen zu wenig Beachtung schenken, dann können solche Glaubenssätze dahinterstecken.
Eine Freundschaft mit sich selbst aufbauen
Doch wie kann ich eine Freundschaft mit mir selbst aufbauen? Ein erster Schritt kann sein, sich mit den eigenen Glaubenssätzen auseinanderzusetzen, diese zu identifizieren und sie anschließend zu hinterfragen. Wenn Du beispielsweise den Glaubenssatz hast, dass Du nicht Nein sagen darfst, dann kannst Du diesen umformulieren in „Das Nein zu anderen ist das Ja zu mir“. Es ist ein langwieriger und kein einfacher Prozess, aber jeder noch so kleine Schritt wird sich positiv bemerkbar machen.
Um Freundschaft mit Dir selbst zu schließen, solltest Du Dir Zeit nehmen und Dich bewusst mit Dir selbst beschäftigen. Schreib Deine Gedanken auf oder nimm Dir Zeit in einer ruhigen Umgebung für Dich selbst. Auch Sport oder Meditation können dabei helfen, den Kontakt zu Dir selbst zu stärken. Indem Du Dir selbst Zeit und Aufmerksamkeit schenkst, kannst Du eine tiefere Verbindung zu Dir selbst aufbauen und Deine Bedürfnisse besser wahrnehmen.
Nebenwirkungen einer Freundschaft mit Dir selbst
Eine Freundschaft mit Dir selbst kann auch Nebenwirkungen haben. Andere könnten enttäuscht sein oder sich abwenden, wenn Du Grenzen setzt oder Deine Bedürfnisse stärker in den Vordergrund stellst. Doch das sollte kein Grund sein, Dich selbst nicht wichtig zu nehmen und keine Freundschaft mit Dir selbst zu schließen. Denn nur wer sich selbst wertschätzt und Freundschaft mit sich selbst schließt, kann auch erfüllende Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen.
Einsamkeit und Freundschaft mit Dir selbst
Es mag auf den ersten Blick widersprüchlich klingen, aber eine Freundschaft mit Dir selbst kann auch Einsamkeit lindern. Wenn Du eine tiefere Verbindung zu Dir selbst aufbaust und Deine eigenen Bedürfnisse besser kennst, dann kann das dazu führen, dass Du auch in Deinen Beziehungen zu anderen Menschen authentischer und erfüllter bist. Eine Freundschaft mit Dir selbst kann also dazu beitragen, dass Du Dich insgesamt weniger einsam fühlst.
Fazit: Freundschaft mit Dir selbst schließen
Eine Freundschaft mit Dir selbst zu schließen ist ein wichtiger Schritt, um ein erfülltes Leben zu führen und mehr Verbundenheit zu spüren. Es mag nicht leicht sein, negative Glaubenssätze und Überzeugungen zu überwinden, die oft in der Kindheit entstanden sind. Doch es ist möglich, sich mit den eigenen Überzeugungen auseinanderzusetzen und neue, hilfreiche Gedanken zu formulieren. Indem Du Dir Zeit und Aufmerksamkeit schenkst und Dich bewusst mit Dir selbst beschäftigst, kannst Du eine tiefere Verbindung zu Dir selbst aufbauen und Deine Bedürfnisse besser wahrnehmen. Wer sich selbst wertschätzt und Freundschaft mit sich selbst schließt, kann auch tiefere Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen. Also, nimm Dir Zeit für Dich und schließe Freundschaft mit Dir – es lohnt sich!
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